Bei der Produktion von Open Educational Resources (OER), also offener Bildungsmaterialien, sind neben didaktischen, technischen und gestalterischen Aspekten in aller Regel auch rechtliche Anforderungen relevant.
Im Workshop wird nach einem kurzen einleitenden Teil anhand der Arbeitsbeispiele der Teilnehmenden aufgezeigt, was rechtlich vor Veröffentlichung zu beachten ist und wie dies bestmöglich umgesetzt werden kann.
Das kann betreffen: die Wahl der passenden Lizenz, die Vornahme angemessener CC-Lizenzangaben bei Nutzung fremder Materialien, rechtliche Anforderungen an Zitate (z. B. bei Nutzung von Screenshots), Einwilligungsbedürfnisse, falls Personen in der OER vorkommen (z. B. im Falle von Podcasts oder Videoaufnahmen) sowie datenschutzrechtliche Anforderungen (Stichwort Datenschutzerklärung oder ggf. das Cookie Consent Management) und anderes mehr.
Im Termin wird außerdem der neue sog. ‚Rechtslotse OER-Produktion‘ (https://blogs.hoou.de/lehredigital/oer-recht-lass-dich-lotsen/), ein H5P-Modul, das durch Rechtsthemen bei der OER-Produktion navigiert, vorgestellt.
Lernziele:
Die Teilnehmenden
- sind für rechtliche Anforderungen bei der Produktion und Veröffentlichung ihrer OER sensibilisiert;
- wissen, für welche Szenarien sie Einwilligungen benötigen;
- wissen, was sie bei der Nutzung fremder Materialien in ihrer OER beachten müssen und wo sie hierfür nützliche Hilfestellungen und weiterführende Informationen finden;
- haben ein Bewusstsein für Datenverarbeitungsvorgänge bzgl. ihrer OER und die damit einhergehenden Handlungsfelder;
- wissen, bezüglich welcher sonstigen Aspekte ihrer OER noch rechtlich Handlungsbedarf ist.
Voraussetzungen:
Die Teilnahme am Workshop eignet sich insbesondere für Menschen, die bereits die Produktion einer OER in Planung haben, aktuell bereits daran arbeiten oder kurz vor deren Veröffentlichung stehen. Die Veranstaltung ist aber auch für alle sonstigen an OER und Recht Interessierten offen.
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