Um die Entwicklung der Transformation zu Open Access zu bestimmen, werden oftmals Indikatoren wie Publikationszahlen oder Publikationskosten betrachtet. Offene Daten sind dafür ein zentraler Baustein. Mit OpenAlex und der flankierenden Barcelona Declaration on Open Research Information ist die Open Access Community weltweit auf einem guten Weg, das Monitoring nicht nur kommerziellen Anbietern zu überlassen. Gleichzeitig stellen sich bei dem Monitoring neue Herausforderungen, wenn es zum Beispiel darum geht, weitergehende Prinzipien der offenen Wissenschaft z.B. im Bereich des wissenschaftsgeleiteten Open-Access-Publizierens in den Blick zu nehmen oder weitere Publikationsformate und -praktiken zu betrachten. Fragen die sich hier stellen, sind unter anderem:
Wie können wir beispielsweise die wachsende Zahl von Community-Led-Initiativen und ihre Publikations- und Finanzierungsmodelle erfassen und dabei nicht nur den quantitativen Output von Journals und Artikels zählen?
Wie können Einrichtungen ihre Bemühungen zum Aufbau offener Publikationsinfrastrukturen besser sichtbar machen?
Wie kann die Umsetzung von Strategien nicht nur mit Blick auf das Ergebnis zu einem Zeitpunkt X, sondern mit Blick auf den Prozess sichtbar gemacht werden?
Wie viel Einfluss hat das, was wir messen und bestimmen, auf den Weg, den wir bei der Open-Access-Transformation einschlagen?
Diesen Fragen widmet sich die virtuelle Veranstaltung zum Start der International Open Access Week 2024, die in diesem Jahr unter dem dem Motto "Community over Commercialization" steht, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Quo vadis Offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg“.
Organisiert wird die Kick-Off-Veranstaltung der Veranstaltungsreihe vom Open-Access-Büro Berlin und dem Lehrstuhl für Information Management am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
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